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Eingewöhnung
Der Beginn in der Kita oder der Wechsel in eine neue Gruppe ist eine wichtige Zeit für Kinder und ihre Familien. Unsere pädagogischen Fachkräfte unterstützen diesen Übergang aufmerksam und einfühlsam. Wir möchten, dass Sie und Ihr Kind sich bei uns wohlfühlen.
Das Berliner Eingewöhnungsmodell
Was ist das Berliner Eingewöhnungsmodell?
Das Berliner Eingewöhnungsmodell ist ein Plan, wie kleine Kinder langsam und sanft in die Kita oder Krippe eingewöhnt werden.
Das Ziel ist, dass sich das Kind sicher und wohl fühlt.
👨👩👧 Wer macht mit?
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Das Kind
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Eine Bezugsperson (meist Mama oder Papa)
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Die Erzieherin oder der Erzieher
🕒 Wie lange dauert die Eingewöhnung?
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Meistens 2 bis 3 Wochen, manchmal auch länger, je nach Kind.
🧩 Die 5 Phasen des Berliner Modells:
1. Grundphase (ca. 3 Tage)
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Mama oder Papa sind mit dem Kind in der Kita.
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Das Kind spielt, schaut sich um.
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Die Bezugsperson bleibt da, aber hält sich zurück.
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Es gibt noch keine Trennung.
2. Erster Trennungsversuch (am 4. Tag)
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Die Bezugsperson geht für ein paar Minuten raus.
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Wenn das Kind ruhig bleibt, kann die Trennung etwas länger dauern.
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Wenn das Kind weint und sich nicht beruhigt, kommt die Bezugsperson sofort zurück.
3. Stabilisierungsphase
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Die Trennung wird nach und nach länger.
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Das Kind lernt die Erzieherin kennen und vertraut ihr langsam.
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Die Bezugsperson ist noch in der Nähe, aber nicht mehr ständig im Raum.
4. Schlussphase / Trennung
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Das Kind bleibt allein in der Kita.
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Die Bezugsperson geht ganz, bleibt aber erreichbar.
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Das Kind ist nun eingewöhnt.
5. Nachbereitung
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Die Erzieher sprechen mit den Eltern:
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Wie geht es dem Kind?
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Was hat gut geklappt?
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Was braucht das Kind noch?
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💡 Wichtig:
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Jedes Kind ist anders. Manche brauchen mehr Zeit, andere weniger.
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Das Tempo wird am Kind orientiert.
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Die enge Bindung zur Erzieherin ist das Ziel, damit sich das Kind sicher fühlt.